Gerichte in der schule


Schulessen unter 150

Jahren Mögen Sie Schulessen? Jeden Tag werden etwa 1,4 Millionen Mahlzeiten in schwedischen Schulrestaurants serviert. In Schweden haben wir in der Schule nicht immer kostenloses Essen bekommen.

Heute ist das Schulessen in der Vorschule, in der Grundschule und in der Regel auch in der Sekundarstufe II kostenlos. Schweden und Finnland sind die einzigen Länder der Welt, in denen es kostenlose Schulmahlzeiten gibt.

In Großbritannien, Italien, Deutschland, Malaysia, Mexiko und den Vereinigten Staaten zum Beispiel wird den Schülern Schulmahlzeiten angeboten, aber jeder Schüler muss für sein Essen bezahlen. 

1850er

Jahre In den 1800er Jahren, als beschlossen wurde, dass jeder zur Schule gehen sollte, gab es kein Schulessen. Die Kinder mussten ihr Essen selbst mitbringen oder in der Pause nach Hause gehen und essen.

Viele Kinder kamen aus armen Elternhäusern, die sich nicht viel Essen leisten konnten. Einige Kinder hatten auch eine lange Weg zur Schule, was sie hungrig machte.

Mitte des 19. Jahrhunderts erkannte man, dass volle Schüler in der Schule bessere Leistungen erbrachten. Daher führten einige Schulen Schulmahlzeiten ein. Es waren vor allem arme Kinder, die in der Schule ernährt wurden. Das Essen bestand oft aus einer Portion Haferbrei und Milch.

Ende des 19. Jahrhunderts, als die Schulspeisung ausgeweitet wurde, gab es neben Haferbrei auch Suppe. Die meisten Kinder brachten aber trotzdem ein Lunchpaket mit z.B. belegten Brötchen und Milch von zu Hause mit oder gingen zum Essen nach Hause.

Es gab aber auch Schulen, die in eine angemessene Schulspeisung investierten. Die Philipsén-Schule in Mariatorget tat dies. Es war eine Privatschule für arme Kinder.

1910er

Jahre Antrag im Stockholmer Stadtrat 1912 über die SchulkantineIn den frühen 1900er Jahren dachten immer mehr Menschen Immer mehr Politiker schlugen vor, dass Schulen Kindern kostenloses Essen in der Schule anbieten sollten.

Dem Sozialdemokraten Fredrik Ström reichte es nicht, dass die Schulen in Stockholm nur den ärmeren Kindern mit Schulmahlzeiten halfen. Nur etwa 2300 der rund 26000 Schulkinder Stockholms erhielten über die Schulen kostenloses Essen. Der Rest musste selbst Essen mitbringen. Er schlug daher 1912 vor, den Schulen mehr Geld zu geben, um kostenlose Schulmahlzeiten anzubieten. 

 Vor allem in Arbeiterfamilien mit einer großen Anzahl von Kindern ist Hunger oft an der Tagesordnung.

1930er

Ab 1937 gab die Regierung den Schulen mehr Geld für kostenlose Schulmahlzeiten für die Kinder, die den größten Bedarf an kostenlosem Essen hatten.

Immer noch von Kindern aus armen Familien, in denen man nicht viel zu essen hatte. Zu dieser Zeit erhielt etwa 1 von 10 Kindern in Schweden kostenlose Schulmahlzeiten.

In Hortlax in der Nähe von Piteå könnten die Kosten pro Kind und Mahlzeit maximal 30 Öre betragen. In dieser Summe war alles enthalten, außer Brennholz. Das Holz wurde verwendet, um den Ofen oder den Ofen zu heizen, auf dem das Essen gekocht wurde. Jedes Kind musste Besteck und Teller von zu Hause mitbringen.

Speisekarte Jahrgang 1930, ab Hortlax

  • Montag: Obstsuppe, Butter, Brot und Käse
  • Dienstag: Lebereintopf mit Brot und Milch
  • Mittwoch: Fisch (gebraten oder gekocht), Milch, Butter und Brot
  • Donnerstag: Erbsensuppe mit Brot und Milch
  • Freitag:  Graham Porridge mit Fruchtpüree oder Zucker,
  • Samstag: Reisbrei mit Rosinen, Butter, Brot und Käse

1940er

Jahre 1945 entschied der Reichstag, ob die Gemeinden, die kostenlose Schulmahlzeiten anboten, Geld vom Staat erhalten sollten.

Es gab auch besondere Anforderungen an das, was serviert werden sollte. Es sollte ein Hauptgericht mit einem Glas Milch, Butter und Brot werden, das das Essen zu Hause ergänzte. Es war wichtig, beim Kochen eine gute Hygiene zu haben, und man musste darauf achten, sich die Hände zu waschen. Die Schüler mussten ihrerseits gute Essgewohnheiten und gute Tischmanieren lernen.

1947 wünschten sich die Essenswächter in der Schulkantine klarere Verhaltensregeln.

Aus diesem Grund hat das Oberstufenkollegium einen Vorschlag entwickelt, der für alle Schulkantinen in Stockholm.

Das Personal der Schulkantine wäre für die Bedienung zuständig und für jeweils hundert Kinder würde ein Essenswächter eingestellt. Zum Beispiel

würden von den Schülern bei den Mahlzeiten relative Stille und gute Tischmanieren verlangt.

Menü aus dem Jahr 1940 aus der Gemeinde Skellefteå

  • Montag: Geschmorte Wurst mit Eintopf aus Kohl und Kartoffeln
  • Dienstag: Hackfleisch oder Frikadellen mit geschmorten Makkaroni
  • Mittwoch: Heringspudding
  • Donnerstag: Kohlsuppe mit Kartoffeln, Wurzelgemüse und Schweinefleisch
  • Freitag: Schweinepalatschinken mit Karottenstreifen und Preiselbeermarmelade
  • Samstag: Blutwurst mit Preiselbeermarmelade

Das Essen sollte mit Vorsicht zubereitet werden.

Die Würze muss dem Alter der Schüler angepasst werden und Geschmack. Jeden Tag werden 3 dl Magermilch serviert. Rohe Karotten, Rüben oder Kohl sollten dreimal pro Woche serviert werden.

1950er und 1960er Jahre

Von 1947 bis 1967 stieg die Zahl der Schulmahlzeiten um 65 Prozent. Mehr als die Hälfte aller Schülerinnen und Schüler erhielt in der Schule kostenloses Essen. Immer mehr Schulen bekamen Schulküchen und Schulkantinen.

Am schnellsten vollzog sich die Entwicklung in Stockholm und Nordschweden. In den 1950er Jahren kamen die ersten Tiefkühlwaren in die Schulküche.

Speisekarte im Jahr 1958, Stockholms Schulen im Norden

Die Schulen im Norden Stockholms hatten 1958 ein gemeinsames Schulmenü. Darin ist das ganze Semester Schulessen enthalten. Am 20. und 25. Januar 1958 wurde das Essen serviert:

  • Montag: Makkaroni-Pudding, Tomatensauce, Kohlsalat
  • Dienstag: Erbsensuppe mit Schweinefleisch
  • Mittwoch: Hackfleisch à la Lindström, Soße und Kartoffeln
  • Donnerstag: Gekochtes Fischfilet, Sardellensauce, Kartoffeln, rohe Karotte
  • Freitag: Gebratene Leber, Soße, Kartoffeln, Kohl-Preiselbeersalat
  • Samstag: Wurst Stroganoff, Kartoffeln

Menü 1968, Stockholms Südschulen 

Vom 12.

bis 17. Februar 1968 belieferte die Küche die Schulen im Süden Stockholms:

  • Montag: Hot Dogs, Kartoffelpüree, Petersilie, rohes Stück Kohl
  • Dienstag: Eingelegter Hering, Ei, Gemüsekotelett, Kartoffeln
  • Mittwoch: Wurst Spezial, Rote Bete, Apfel
  • Donnerstag: Fischpanettes, Soße, Zitrone, geschmorter Spinat
  • Freitag: Italienisch Fleischsoße, Spaghetti, rohes Stück Karotte
  • Samstag: Reisbrei oder Milchreis, Pflaumenkompott, Leberpastete

1970er

Jahre In den 1970er Jahren gab es in der Schulküche immer mehr ganze und halbfertige Produkte.

Das heißt, Essen, das anderswo gekocht und nur in der Schulküche erhitzt wurde. Es gab auch ein neues Gesetz, das die Regeln für das Warmhalten von Lebensmitteln festlegte. Die Speisen mussten mindestens 60° C heiß sein und maximal zwei Stunden warm gehalten werden. Die gleichen Regeln gelten auch heute noch.

Speisekarte im Jahr 1974, Stockholms Südschulen

Die Schulen im Süden Stockholms hatten ein gemeinsames Schulmenü.

Um sicherzugehen, dass die Schülerinnen und Schüler die gesunde Petersilie nicht meiden, gibt es auch eine Unterweisung für das Personal, das in der Schulkantine gearbeitet hat:

Hinweis! Petersilie wird serviert Für jede Mahlzeit am besten über das Gericht streuen.

Nun war die Schulwoche um einen Tag kürzer geworden, und die Schulmahlzeiten wurden von Montag bis Freitag serviert.

Vom 25. Februar bis zum 1. März 1974 konnten die Schülerinnen und Schüler essen:

  • Montag: Chinesisches Reisgericht, Ketchup, Rohkost und Käse
  • Dienstag: Bratwurst, braune Bohnen und Saft
  • Mittwoch: Garnelen mit überbackenem Fisch, Kartoffeln, Erbsen- und Karottensalat
  • Donnerstag: Skandinische Kalops, Kartoffeln, Rote Bete und Rohkost
  • Freitag: Lebersteak, Soße, Kartoffeln, Preiselbeeren und Kohlsalat

1980er

Jahre In den 1980er Jahren mussten die Schulküchen Geld sparen und das Essen durfte nicht so viel Geld kosten.

Zu dieser Zeit waren die Rohstoffe, aus denen das Essen gekocht wurde, viel teurer geworden. Die Schulen wurden Daher mussten sie billigeres Essen kochen, was oft dazu führte, dass das Essen schlechter wurde und die Auswahl an verschiedenen Gerichten abnahm.

Speisekarte für das Frühjahrssemester 1981, Västerorts- und Innenstadtschulen

Die

Speisekarte für das Frühjahrssemester 1981 war nicht nur für das Küchenpersonal bestimmt.

Es richtet sich auch an die Studierenden, die in der Mensa essen werden. Zum Beispiel heißt es, dass es wichtig ist, drei Mahlzeiten am Tag plus einen Snack zu sich zu nehmen, damit der Körper Energie bekommt, die den ganzen Tag anhält. Vom 2. bis 6. März wurde im Speisesaal serviert:

  • Montag: Eintopf, Rote Bete und rohes Stück
  • Dienstag: Geräucherte Makrele, Zitrone, Kartoffeln und rohes Stück
  • Mittwoch: Curry geschmortes Hühnchen, Reis, Gemüse, roher Salat
  • Donnerstag: gekochter Schinken,
  • Freitag: Erbsensuppe mit Schweinefleisch, Käse und rohen Stücken

In den 1990er Jahren 1997

wurde ein neues Schulgesetz verabschiedet, das beschloss, dass alle Gemeinden in ganz Schweden ihren Schülern in den Pflichtschulen kostenloses Essen anbieten sollten.

Das Gesetz entschied auch nicht, wie das Essen beschaffen sein sollte, wie es zu schmecken hatte oder wann das Schulessen serviert werden sollte.

maträtter i skolan

Bis in die 1990er Jahre gab es in den Schulen in der Regel nur ein Mittagessen. Danach wurde es üblicher, dass Schulen zwei verschiedene Essensoptionen und/oder Sauermilch mit Müsli oder Müsli servierten.

2000er

Jahre In den 2000er Jahren begannen viele Schulen, mindestens zwei Gerichte zu servieren, von denen mindestens eines vegetarisch war. beschlossen, dass das Schulessen nahrhaft sein sollte. Es ist jedoch die Gemeinde oder die freie Schule, die entscheidet, welche Speisen zubereitet werden und wie der Service serviert wird.

In vielen Gemeinden gibt es einen gemeinsamen Speiseplan, was bedeutet, dass in allen Schulen das gleiche Essen serviert wird. Es kann aber auch sein, dass jede Schule ihren eigenen Speiseplan selbst bestimmen kann. In der Sekundarstufe II gibt es nach wie vor keine Pflicht zur Ausgabe von Schulmahlzeiten.

Heute ist es ein Problem, dass sich viele Studierende in der Mensa nicht ruhig und sicher fühlen. Viele Menschen denken, dass das Esszimmer eine unordentliche Umgebung ist.

Viele Studierende haben auch das Gefühl, dass sie nicht genug Zeit zum Essen haben. Das bedeutet, dass sich viele Menschen in der Schule nicht satt essen, sondern hungern müssen. Manche Menschen lassen das Mittagessen auch ganz aus.

Menü im Jahr 2015, Stadt Stockholm

  • Montag: Kartoffelbrötchen, Wurzelgemüse mit geräuchertem Schweinefleisch oder Hüttenkäse, Preiselbeeren, Obst oder Blutwurst, Wurzelgemüse mit geräuchertem Schweinefleisch, Preiselbeeren, Obst
  • Dienstag: Thai Chicken Wok mit Nudeln, Sweet Chili Dressing oder Thai Vegetarian Wok mit Nudeln, Sweet Chili Dressing
  • Mittwoch: Hackfleischsauce, Bio Spaghetti oder Karottensuppe mit Tomate, Aufschnitt = Weichkäse oder Pasta Soße mit Linsen und Wurzelgemüse, Bio Spaghetti
  • Donnerstag: Erbsensuppe, frisch gebackenes Brot und Aufschnitt.

    Pfannkuchen, Marmelade oder vegetarische Erbsensuppe, frisch gebackenes Brot und Aufschnitt. Pfannkuchen

  • Marmeladenfreitag: Italienischer Fisch, Basilikumsauce, Ofenkartoffeln oder Kartoffelgratin mit Spinat und Hüttenkäse